Risikoschwangerschaft

Die Definition „Risikoschwangerschaft „ist so gehalten, dass eine Frau heute schnell dieser Gruppe zugeordnet werden kann. Alleine der Begriff fördert eher Angst und Sorge, als dass er beruhigend wirken würde. Je nachdem welches Lebensalter Sie haben, gehören Sie schon dazu:

  • Frauen unter 18 J. und über 35 Jahre, Spätgebärende über 40 J.
  • Mehr als 4 Geburten, mehr als 2 Fehlgeburten, Komplikationen bei früheren Geburten.

Bis hierhin können die schwangeren Frauen und das Baby gänzlich gesund sein und doch zur Risikogruppe gezählt werden.
Erkrankungen, wie akute Infektionen, regelmäßige Medikamenten bzw. Drogeneinnahme, Diabetes, Bluthochdruck und schließlich schwangerschaftsbedingte Krankheiten wie Rhesus-Faktor, Gestose (Schwangerschaftsvergiftung, eine Kombination von Bluthochdruck, Ödemen und Eiweiß im Urin), vorzeitige Wehen, Cervix Insuffizienz (Gebärmutterhalsschwäche) , Schwangerschaftsdiabetes, Hellp-Syndrom, zählen zu den Risikofaktoren.

Komplikationen

 An dieser Stelle werden mögliche Komplikationen beschrieben.

  • Schwangerschaftsdiabetes
  • EPH-Gestose, (Präeklampsie) wird auf deutsch eine Schwangerschaftsvergiftung genannt, bei der 3 Symptome auftreten: hoher Blutdruck, Ödeme (Wassereinlagerungen) und Protein (Eiweiß) im Urin. Wenn Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Schmerzen im oberen Bauchbereich auftreten, gehen Sie bitte zum Arzt.
  • HELLP-Syndrom ist eine Variante der Präeklampsie: es ist eine Leberfunktionsstörung mit einhergehender Verminderung der roten Blutkörperchen und Blutplättchen. Es treten massive Schmerzen im rechten Oberbauch auf, verbunden mit Übelkeit, eventuellem Erbrechen od. Durchfall, Kopfschmerzen, Sehstörungen; wie die Präeklampsie kommt sie im letzten Schwangerschaftsdrittel vor.

Hydramnion ist eine krankhafte Vermehrung von Fruchtwasser, bei mehr als 2 Liter Fruchtwasser.

Blutungen im letzten Schwangerschaftsdrittel können verschiedene Ursachen haben. Oft hören die Blutungen nach einem Tag Bettruhe auf. Bitte nehmen Sie bei diesen Symptomen auf jeden Fall Kontakt mit Ihrem Arzt auf.