Still-born Babys

Wenn Geburt und Tod zusammentreffen ist dies ein besonders schmerzvoller und tragischer Moment.
Es gibt dabei wenig gemeinsam erlebte Momente, Vorfreude und Freude wechseln jäh in Verlust und Trauer. Die Zeit steht still.
Es ist ein überwältigender, traumatischer Moment, in dem Schock und Starre meistens überwiegen.
Viele Kliniken sind heute in Trauerbegleitung ausgebildet und geben den Eltern Zeit, sich von ihrem Baby zu verabschieden. Wenn die noch unter Schock stehenden Eltern ihr Kind nicht sehen möchten, werden in der Regel Fotos von dem Neugeborenen gemacht, die sie später erhalten können.
Sind die Eltern in der ersten Zeit nicht in der Lage, Informationen aufzunehmen und Gespräche zu führen, stehen Ärzte, Hebammen und Kinderschwestern auch zu einem späteren Zeitpunkt für Gespräche bereit.
In dem Film „still born baby“ ist dokumentiert worden, wie eine Mutter, der man die Zeit einräumte, ihr totes Kind immer wieder zu sehen und in den Armen zu halten, ihr gemäß Abschied nimmt von ihrem Baby.
Auf den Klinikgeländen oder Friedhöfen gibt es heute eigene Plätze, wo die verstorbenen Babys beerdigt werden. Zu den Möglichkeiten der Trauerbewältigung und deren Begleitung lesen Sie bitte mehr auf den entsprechenden Seiten.