Vorsorge

Einmal pro Monat werden in der Regel Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen. Sie dienen dazu, festzustellen, dass Mutter und Kind gesund sind und sollten das Vertrauen in die Kompetenz des Körpers steigern. Achten Sie darauf, dass Sie positiv bestärkt und ermutigt werden und die Vertrauensbildung im Vordergrund steht. Durch die differenzierte Pränataldiagnostik stellen sich oft eher Angst und Sorge ein. Von daher entscheiden Sie, wie viele Untersuchungen Sie benötigen, um sich sicher zu fühlen. Sie können während der Schwangerschaft auch Vorsorgeuntersuchungen bei einer Hebamme in Anspruch nehmen. Eine Hebamme schaut auf die gesunde Schwangerschaft, inklusive dem seelischen Wohlbefinden, während der Arzt die Verantwortung trägt, Krankheit auszuschließen oder gegebenenfalls zu behandeln. Eine weitere fachliche Meinung kann bei Verunsicherung sehr hilfreich sein.

Mit dem Feststellen der Schwangerschaft wird ein erstes Ultraschallbild von dem Baby gemacht, für viele Frauen ist dieses Bild der erste „handfeste“ Beweis. In einer normal verlaufenden Schwangerschaft wird das Baby 2-4 x geschallt. Die Eltern können so die Entwicklung des Kindes im Mutterleib sehen und mitverfolgen, lange bevor die Kindsbewegungen zu spüren sind. Deshalb sind Ultraschalltermine sehr beliebt. Die Frau spürt die Ultraschallwellen nicht. Babys reagieren jedoch häufig auf sie, indem sie sich abwenden oder sogar dagegen treten. Die Schallwellen scheinen für sie nicht angenehm zu sein.

Etwa ab der 12. Woche sind die Herztöne des Kindes über ein kleines Ultraschallgerät hörbar. Blut- und Urinuntersuchungen geben neben dem allgemeinen Erscheinungsbild Auskunft über den Gesundheitszustand. Die Befunde werden in den Mutterpass eingetragen, ein kleines Heft, dass der Frau bei der ersten Vorsorgeuntersuchung ausgestellt wird. Es gibt Auskunft über den gesundheitlichen Verlauf der Schwangerschaft.

In der 2. Hälfte der Schwangerschaft wird mit Hilfe des Ultraschalls die Lage des Kindes, das ungefähre Gewicht und die Größe festgestellt. In den Zeiten als die Ultraschalltechnik noch nicht existierte, wurde die Kindslage mit speziellen Handgriffen ertastet. Erfahrene Hebammen praktizieren dies heute noch und fördern damit eine gute Beziehung zum Körper und dem Kind.

Häufig zusätzliche gegebene Präparate:

Eisen wird für die Herstellung von roten Blutkörperchen benötigt. Der Eisengehalt im mütterlichen Blut sinkt in der Regel, da viel neues Blut produziert wird. Dies ist in einem bestimmten Maß natürlich. Für die seelisch-psychische Ebene bedeutet dies, dass die Frau – bedingt durch die Seele des Kindes – dem Himmel etwas näher ist als sonst. Sie ist dünnhäutiger und empfindsamer, ihre Wahrnehmung ist feiner. Eisen steht im Zusammenhang mit Erde und geerdet-Sein. Wenn die Werte zu sehr sinken, sollten zur Nahrung (Spinat, Nüsse/Mandeln, Mais, Hirse, Fleisch) zusätzliche Präparate genommen werden, um Komplikationen zu vermeiden.

Folsäure ist ein Vitamin der B-Gruppe und wichtig für das Zellwachstum, für die Entwicklung der Organe und des zentralen Nervensystems. Daraus ergibt sich, dass Folsäure vor allem vor der Empfängnis wichtig ist. Für die Schwangerschaft wichtige Vitamine und Mineralstoffe sind in „naturbelassenen“ Lebensmitteln enthalten wie Gemüse (Grünkohl, Rosenkohl, Feldsalat, Spinat, Sojabohnen, Kichererbsen), in Obst (Trauben, Orangen), in Vollkornprodukten (Weizenkeime), in Erdnüssen und Fleisch. Da Folsäure licht- und hitzeempfindlich ist, wird sie beim Kochen größtenteils zerstört. Es empfiehlt sich deshalb viel Rohkost zu essen. Aufgrund des hohen Bedarfs wird mittlerweile routinemäßig ein Folsäurepräparat vom Arzt verschrieben. Wird jedoch synthetisch hergestellte Folsäure eingenommen, hat dies zur Folge, dass die natürliche Verwertung von Folsäure eingeschränkt wird.